Die Stadt bietet Igeln und anderen Wildtieren in durchgrünten Wohnquartieren und Grünflächen wertvollen Lebensraum, stellt sie jedoch auch vor Herausforderungen: Fehlende Grünkorridore sowie Barrieren wie Mauern, Zäune und Treppen erschweren oder verunmöglichen den kleinen Fussgängern Zugang zu geeigneten Lebensräumen. Dadurch sind Wildtiere gezwungen, Umwege zu nehmen, was sie länger gefährlichen Bereichen wie Strassen aussetzt und wertvolle Zeit für die Nahrungssuche kostet. Um dem entgegenzuwirken, ruft das Projekt «Freie Bahn für Igel & Co.» die Bevölkerung der Stadt Zürich dazu auf, den Siedlungsraum besser zu vernetzen. Freiwillige gesucht! Im Rahmen unseres Citizen-Science-Projekts können Freiwillige aktiv zur Verbesserung des Lebensraums von Igeln und anderen Wildtieren beitragen – indem sie neue Durchgänge in Zäunen oder Mauern schaffen. Ob im eigenen Garten oder in der Nachbarschaft: Jede Massnahme zählt! Markieren Sie die neu geschaffenen Durchgängen mit einer unserer Plaketten und helfen Sie mit, bestehende Barrieren zu durchbrechen.Es werden Wildtierkameras zur Verfügung gestellt, um diese neu geschaffenen Durchgänge zu überwachen. So lässt sich beobachten, welche Tiere die Durchgänge auf ihren nächtlichen Streifzügen nutzen. Werden Sie aktiv! Dieser Bereich ist nur für angemeldete Benutzer sichtbar. Erstellen Sie ein Login, um das Anmeldeformular für die Aktion zu sehen und Plaketten zu bestellen! © Christoph Dürrenberger / wildenachbarn.ch © Christoph Dürrenberger / wildenachbarn.ch © Christoph Dürrenberger / wildenachbarn.ch Durchgang melden! Bild Melden Sie selber geschaffene oder entdeckte Durchgänge! Haben Sie bereits einen Durchgang oder eine Hilfsstruktur erstellt? Bestellen Sie eine Plakette und markieren Sie Ihre Massnahme – so motivieren Sie andere, ebenfalls aktiv zu werden! Weiterbildungsanlass Mittwoch, 14. Mai 2025 Wir suchen auch dieses Jahr wieder Freiwillige, die im Sommer und Herbst 2025 mit uns Durchgänge für Igel und andere kleine Wildtiere schaffen, Gärten vernetzen und Gefahren und Fallen entschärfen. Ausserdem möchten wir Durchgänge mit Fotofallen überwachen. Möchten Sie dabei mithelfen und am Fotofallen-Monitoring teilnehmen? Am Informationsanlass am 14. Mai 2025 um 18.30 Uhr im Friesenberg in Zürich erfahren Sie, wie die Igel von der Vernetzung der Lebensräume wie Gärten oder grüne Wohnumgebungen profitieren und wie Sie den Igeln auf ihren nächtlichen Streifzügen helfen können. Zudem informieren wir darüber, wie Sie aktiv am Projekt mitmachen können.Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Details zur Veranstaltung erhalten Sie vor der Veranstaltung. Hier anmelden Exkursion "Freie Bahn für Igel & Co." Auf dieser Exkursion zeigen wir, wie sich Igel, Eichhörnchen, Fuchs und Co. in der Stadt fortbewegen, wo sie sich in der Stadt wohl fühlen und was jede und jeder machen kann, um diesen Stadttieren das Leben etwas zu erleichtern.Mittwoch, 21. Mai 2025, 19.00 Uhr in Albisrieden / Altstetten.Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Hier anmelden Kleinstrukturen anlegen und melden Ökologisch wertvolle Kleinstrukturen in Grünräumen bieten Wildtieren Lebensraum, Nahrung und Rückzugsorte. Viele Wildtiere, wie Insekten, Amphibien, Reptilien, Säugetiere und Vögel, finden in Kleinstrukturen wie Totholzhaufen, Steinhaufen, Wildblumenwiesen oder kleine Wasserstellen Schlaf-, Nist -und Laichplätze. Legen Sie solche Strukturen an und melden Sie sie bei uns. Kleinstruktur melden © stadtwildtiere.ch Eine Ecke im Garten mit einem Asthaufen aus Schnittgut bietet den Igeln ein gutes Versteck das ganze Jahr hindurch. © Lisa Wirthner / wildenachbarn.ch Im Gegensatz zur Thujahecke bietet diese reich blühende Efeuhecke den Tieren neben Versteckmöglichkeiten auch wertvolle Nahrung. © Sandra Gloor / stadtwildtiere.ch Blumenwiesen anstatt Rasenflächen bieten Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung. Durchgänge schaffen und melden Mauern und Stufen, die höher als 20 cm sind, können für Igel unüberwindbare Hindernisse darstellen. Damit sie hindurchkommen, benötigen Igel Durchgänge von mindestens 10 x 10 cm. Hohe Stufen sollten mit einer Rampe oder einer Zwischenstufe begehbar gemacht werden.Auch steile Wände an Teichen oder Pools sind gefährlich – ohne Ausstiegsmöglichkeit besteht für Igel und andere Wildtiere Lebensgefahr. Eine einfache Ausstiegshilfe kann hier Leben retten. Zur Durchgangs-Übersichtsseite © Lisa Hans / stadtwildtiere.ch Als Durchgang im Holzzaun, kann man eine Latte zwischen Boden und der unteren Querverstrebung absagen. © Lisa Hans / stadtwildtiere.ch Backsteine als Zwischenstufen ermöglichen Igeln den Auf- und Abstieg. © Svenja Crottogini / stadtwildtiere.ch Ein Metallrahmen ermöglicht einen sauberen und sicheren Durchgang durch den Maschendrahtzaun. Finanzierung Das Projekt "Igel gesucht" wurde von den nachfolgenden Organisationen unterstützt:eine Stiftung, die anonym bleiben möchte Weiterführende Links Wildtierfreundliche Kleinstrukturen: Lebensraum, Nahrung u. Schutz für Igel & Co.Übersichtsseite und Tipps zur Schaffung von DurchgängenWildtierfreundlicher Garten - Einfache Tipps für den grossen UnterschiedBauanleitung für Igeltunnel