Blutbiene
Sphecodes ferruginatus

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Blutbiene mit rotem Hinterleib auf einer Kamilleblüte
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Brutparasit bei einzelnen Furchenbienen-Arten (Lasioglossum-Arten; mindestens 2 dieser Arten leben sozial). Die befruchteten Weibchen überwintern und suchen im Frühling das Nest einer Wirtsbienenart auf. Dort vertreiben oder töten sie die Wirtsbienen, zerstören ihre Brut und legen die eigenen Eier auf den Nahrungsvorrat. Die Art ist beim Blütenbesuch wenig wählerisch und besucht ganz unterschiedliche Blüten.

Verbreitung

Diese Art ist in der Stadt Zürich relativ weit verbreitet und häufig. 

Erkennungsmerkmale

Kuckucksbiene, kein Sammelapparat. Im Feld nicht von anderen Blutbienen zu unterscheiden. Unerfahrene Beobachter können sie auch mit gewissen Furchen-und Wespenbienen verwechseln.

Gehört zu
Masse

Körperlänge 7-10 mm

Aktivitätszeit

Mai-Juni

Lebensraum

In allen Lebensräumen, wo Wirtsbienen vorkommen, häufig auch im Siedlungsbereich.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

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Fördermaßnahmen

Die Blutbiene kann als Kuckucksbiene indirekt gefördert werden, indem Nistmöglichkeiten für ihre bodennistenden Sandbienen-Wirte (Andrena Arten) vorhanden sind. Dies können beispielsweise freie, vegetationslose Bodenflächen, sandige Stellen im Rasen oder nicht asphaltierte Fugen sein.

Abbruchkanten oder offene Stellen in der Wiese bieten Sandbienen, den Wirtsarten der Blutbiene, Nistplätze.

Beobachtungstipps

Die Blutbiene kann mit etwas Glück in Wiesen und an Waldrändern auf verschiedenen Blüten beobachtet werden, besonders dabei wenn sie die Brutplätze ihrer Wirte inspizieren.

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