Gemeine Furchenbiene
Lasioglossum calceatum

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Gemeine Furchenbiene auf Lauchblüte
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Bei uns soziale Art, in kühleren Regionen dagegen solitär. Nistet in selbst gegrabenen Gängen im Boden, die sie an ebenen oder schwach geneigten, meist nur spärlich bewachsenen Stellen anlegt. Die befruchteten, überwinternden Weibchen legen im Frühling ein neues Nest an, in dem sich zuerst Arbeiterinnen entwickeln. Ab dem Hochsommer werden dann Männchen und Weibchen produziert. Besucht eine große Vielzahl verschiedener Blüten.

Verbreitung

Zahlreiche Nachweise aus dem ganzen Stadtgebiet.

Erkennungsmerkmale

Beinsammler. Im Feld nicht von ähnlichen Furchenbienenarten zu unterscheiden.

Gehört zu
Masse

Körperlänge 8-10 mm

Aktivitätszeit

März-Oktober

Lebensraum

Besiedelt ganz unterschiedliche Lebensräume des Offenlands. Oft auch in Gärten und Parks.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

Mensch & Tier

Fördermaßnahmen

Die Gemeine Furchenbiene ist anspruchslos in ihrer Blütenauswahl. Sie kann, wie viele andere Wildbienenarten, von offenen Bodenstellen für den Nestbau profitieren.

Offene Bodenstellen werdn von der Gemeinen Furchenbiene als Nistplatz verwendet.

Beobachtungstipps

Viele Furchenbienen, so auch die Gemeine Furchenbiene, sind semi-sozial und eine Gruppe besteht aus einer Königin und ein paar Arbeiterinnen (im Sommer bis zu 50 Individuen). Eine Arbeiterin fungiert als Wächterin am Eingang des Nestloches. Mit etwas Glück kann man eine solche Wächterin beobachten. Ansonsten kann man die Gemeine Furchenbiene auf einer der vielen besuchten Blüten, wie Storchschnabel- (Geraniaceae), Rosen- (Roseaceae), Wegerichgewächsen (Plantaginaceae), Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) oder Korbblütlern (Asteraceae) bestaunen.

Der Wiesenstorchschnabel wird gerne von der Gemeinen Furchenbiene angeflogen.
Die Zimbelkraut ist eine schöne Pflanze, die selbst in Mauerspalten wachsen kann.

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