Garten-Blattschneiderbiene
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Garten-Blattschneiderbiene auf invasivem Neophyt
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Solitäre Art, aber auch kommunale Nistweise ist bekannt. Wie ihr Name vermuten lässt, kommt sie oft in Gärten vor, wo sie bis zu zwei Generationen im Jahr ausbilden kann. Ihre Nestkammern baut sie aus mit Blättern, welche sie vorher sammelt und zurechtschneidet. Durch eine spezielle Technik (buzzing) gelingt es ihr, Pollen aus sehr vielfältigen Quellen zu gewinnen. In der Nahrungswahl ist sie deshalb flexibel und somit auf verschiedensten einheimischen Blüten anzutreffen.

Verbreitung

Häufig; Verbreitet in weiten Teilen Europas

Erkennungsmerkmale

Bauchsammler; nicht sicher im Feld von ähnlichen Arten zu unterscheiden. Relativ robuster Körperbau mit schmalen Tergitbinden. Weibchen mit oranger Bauchbinde, Männchen mit verbreiterten Vorderbeintarsen, was so aussieht, als ob die Biene weiße Handschuhe tragen würde.

Gehört zu
Masse

Körperlänge 12-16 mm

Aktivitätszeit

Juni-September

Lebensraum

Waldränder, Magerwiesen, Ruderalflächen und in Gärten bis ins Stadtzentrum

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Fördermaßnahmen

Die Garten-Blattschneiderbiene ist sowohl in ihrer Nistweise wie auch der Wahl von Blütenpflanzen nicht besonders wählerisch. Um sie zu fördern, kann man einen Totholzstamm oder Trockenmauern im Garten anlegen. Rundherum können verschiedenste einheimische Blütenpflanzen wie beispielsweise Hornklee, Platterbsen oder Salbei angepflanzt werden.

Beobachtungstipps

Wie ihr Name bereits vermuten lässt, findet man sie oft in Gärten vor allem beim Blütenbesuch. Die Blattschneiderbiene kann außerdem beim Tragen von Laubblättern beobachtet werden. Diese schneidet sie zurecht und nutzt sie zur Polsterung ihrer Nester in morschem Holz, Trockenmauern oder im Boden.  

Diese Blattschneiderbiene transportiert gerade ein frisch zugeschnittenes Stück eines Blattes.
Diese Biene nutzt das aufwendig transportierte Material zum Nestbau in einem morschen Stück Holz.

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