Medienmitteilungen

Image
Igel auf einem Gartenweg unterwegs
Stadtwildtiere Zürich
Igel sind typische Kulturfolger und von Gartenbesitzern gern gesehen. Es steht jedoch zu befürchten, dass es heute weit weniger Igel in Zürich und anderen Schweizer Städten gibt als noch vor dreissig Jahren. Das aktuelle Forschungsprojekt „Igel gesucht“ im Rahmen des Projektes StadtWildTiere Zürich setzt auf die Mithilfe der Stadtbevölkerung. Mit Beobachtungsmeldungen und gezielt eingesetzten Spurentunnel soll diese Entwicklung genauer untersucht werden.
Image
Eine Wasserspitzmaus
Stadtwildtiere Zürich
Die Wasserspitzmaus ist selten geworden in der Schweiz, weil ihr Lebensraum und ihre Nahrungsgrundlage, die Insekten, schwinden. Zum ersten Mal konnte der Insektenfresser im Rahmen des Projekts StadtWildTiere diesen Frühling in der Stadt Zürich nachgewiesen werden. Der Nachweis gelang in den aufgewerteten Lebensräumen in der Allmend Brunau dank dem Einsatz von speziellen Kleinsäuger-Fotofallenboxen.
Image
Fliegende Mückenfledermaus zwischen Blättern
Wilde Nachbarn Zug
Das Projekt Wilde Nachbarn Zug untersucht in diesem Jahr im Rahmen des Projekts «Fledermäuse im Siedlungsraum» die nächtlichen Flugakrobatinnen. Von vielen unbemerkt jagen sie besonders in den Sommermonaten am Abendhimmel nach Insekten und orientieren sich dabei mittels für das menschliche Ohr nicht hörbaren Ultraschallrufen. Mit der Hilfe von Freiwilligen soll erforscht werden, welche Fledermausarten im Siedlungsgebiet des Kantons vorkommen.
Image
Dachs auf einer Terrasse neben Blumentöpfen
Stadtwildtiere Schweiz
Das länderübergreifende Gemeinschaftsprojekt Projekt StadtWildTiere sammelt seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Bevölkerung Wildtierbeobachtungen in Zürich, Berlin und Wien. Eine aktuelle Studie zu diesen Daten zeigt, dass die Arten in den Städten unterschiedlich häufig beobachtet werden und jede Stadt ihren eigenen Wildtier-Fussabdruck hat.
Image
Igel mit Löwenzahn im Maul
Stadtwildtiere Zürich
Immer weniger Igel in Schweizer Städten? Seit den 1990er Jahren galt der kleine Kulturfolger als weit verbreitet. Die Stadt ist aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft für Igel ein wichtiger Lebensraum geworden, aber auch in der Stadt scheint der Lebensraum knapp und die kleinen Stacheltiere seltener zu werden. Erfahrungen im Rahmen der Beobachtungsmeldeplattform stadtwildtiere.ch und Ergebnisse aus vergangenen Forschungsprojekten zeigen einen besorgniserregenden Rückgang der städtischen Igelpopulation um 40% und eine Abnahme der Verbreitung um 17%.
Image
Igel vor einer Gartenmauer
Wilde Nachbarn beider Basel
Vor einem Jahr startete das Projekt «Wilde Nachbarn beider Basel». Das Projekt hat zum Ziel, das Melden von Wildtierbeobachtungen durch die Bevölkerung zu vereinfachen und das Vorkommen sowie auch die Verbreitung von Wildtieren sichtbar zu machen. Dieses Jahr soll im Rahmen des Projekts in ausgewählten Gemeinden das Vorkommen von Igeln im Siedlungsraum untersucht werden. Hierfür werden Freiwillige gesucht.
Image
Die Veränderung des Blütenangebots über das Jahr
Stadtwildtiere Luzern
Trockenstress bei Blütenpflanzen, falsches Mähmanagement und eine einseitige Pflanzenwahl in Gärten und im öffentlichen Raum setzen Wildbienen und Schmetterlinge unter Druck. In Zeiten des Insektensterbens ist Nahrungsmangel durch fehlende Blüten ein weiteres Puzzlestück, welches das Artensterben vorantreibt. Eine angepasste Bepflanzung und eine gestaffelte Pflege von Wiesen und anderen Grünflächen könnten auch im Hochsommer die Lebensgrundlage für Insekten erhalten.
Image
Igel auf Strasse
Wilde Nachbarn Zimmerberg
Untersuchungen zeigen alarmierende Abnahmen von Igelpopulationen in Zürich. Das Projekt Wilde Nachbarn Zimmerberg möchte mit Beobachtungsmeldungen und Spurentunnel das Vorkommen der Igel in der Region Zimmerberg untersuchen. Interessierte Personen aus der Bevölkerung können mitforschen.
Image
Eichhörnchen schaut hinter Baum hervor.
Wilde Nachbarn beider Basel
Mitte Mai startete das Projekt «Wilde Nachbarn beider Basel». Ziel ist, das Melden von Wildtier-Beobachtungen durch die Bevölkerung zu vereinfachen und das Vorkommen und die Verbreitung von Wildtieren sichtbar zu machen.
Image
Blütenreiche Blumenwiese
Stadtwildtiere St.Gallen
Gemeinsam mit der Bevölkerung sucht die Meldeplattform StadtWildTiere St.Gallen nach Wildbienen-Inseln in der Stadt. Liegen sie nahe beisammen, können sie einen blühenden Korridor bilden und so die Lebensräume der Wildbienen im Siedlungsraum miteinander verbinden. StadtWildTiere St.Gallen möchte so aufzeigen, wo für Wildbienen ein gutes Angebot an Lebensräumen vorhanden ist und in welchen Gebieten der Stadt aus Sicht der Wildbienen Lücken bestehen.
Image
Hermelin schaut aus ausgehöhltem Baumstamm
Wilde Nachbarn Engiadina - Val Müstair
Wiesel sind aufgrund der starken Landschaftsveränderung unter Druck. Das Projekt Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair möchte das Vorkommen von Hermelin, Mauswiesel und der Unterart Zwergmauswiesel erforschen. Dabei ist die Mithilfe der Bevölkerung beim Melden von Beobachtungen oder beim Betreuen eines Spurentunnels gefragt.
Image
Schmetterling auf einer Baumscheibe in der Stadt.
Stadtwildtiere Luzern
Das Projekt „StadtWildBienen in Luzern“ wird in diesem Jahr fortgesetzt und möchte mit der Aktion „Stunde der Blütenbesucher“ Wildbienen in der Stadt erforschen. Forschen Sie mit und gewinnen Sie tolle Preise!
Image
Hummeln auf Blume
Stadtwildtiere St.Gallen
Im Rahmen der Aktion «Wollbiene & Wiesenhummel» des Projekts StadtWildTiere St.Gallen wurden letztes Jahr 75 Wildbienenarten in der Stadt nachgewiesen. Die fleissigen Insekten sind wichtig für die Bestäubung unserer Wild- und Kulturpflanzen. Dieses Jahr stehen folgende Fragen im Fokus: Wo bietet die Stadt St.Gallen den Wildbienen Lebensraum? Und wo finden sie auf ihrer Nahrungssuche Blumenwiesen, blühende Strassenränder oder Wildblumentöpfe? Die Stadtbevölkerung ist eingeladen, mitzumachen und mitzuforschen.
Image
Feuersalamander auf Strasse
Stadtwildtiere Schweiz
Am 2. Mai startet das Projekt «Wilde Nachbarn Zimmerberg». Damit wird das Melden von Wildtier-Beobachtungen in der Region vereinfacht und das Vorkommen und die Verbreitung von Wildtieren wird sichtbar. Machen Sie mit und melden Sie Feuersalamander, Wasseramsel, Biber und Co.
Image
Maske, Schwanzquaste, grosse Ohren: Der Gartenschläfer ist unverwechselbar.
Wilde Nachbarn Solothurn
Nach über 100 Jahren wurde im Kanton Solothurn erstmals wieder ein Gartenschläfer nachgewiesen. Das gibt Hoffnung und zeigt, dass das Tier des Jahres 2022 seinen Weg zurück in Gebiete finden kann, aus denen es verdrängt wurde.
Image
Eine Wiesenhummel an einer blauen Blüte
Stadtwildtiere Zürich
In der Stadt Zürich leben rund 120 Schmetterlings- und etwa 280 Wildbienenarten. Diese grosse Vielfalt gilt es zu entdecken und zu fördern – mit farbenprächtigen Blumenwiesen und strukturreichen Gärten. Das Projekt StadtWildTiere Zürich lanciert deshalb im April das Projekt «Schwalbenschwanz & Seidenbiene – Blütenbesucher in Zürich» und ruft die Stadtbevölkerung zum Mitmachen auf.
Image
wollbiene
Stadtwildtiere St.Gallen
In der Schweiz leben über 600 Wildbienenarten, viele davon auch mitten in der Stadt. Die fleissigen Insekten sind wichtig für die Bestäubung unserer Wild- und Kulturpflanzen. Das Projekt StadtWildTiere St.Gallen lanciert deshalb die Aktion «Wollbiene & Wiesenhummel – Wildbienen in der Stadt St.Gallen». Die Stadtbevölkerung ist aufgerufen, Beobachtungen von Wildbienen zu melden und mitzuforschen.
Image
Eine Erdkröte im Gras
Wilde Nachbarn Solothurn
Auf ihren Wanderungen vom Winterversteck zum Laichgewässer legen Erdkröten oft über einen Kilometer zurück und stossen dabei auf viele Hindernisse und Gefahren. Wissen über die Wanderrouten helfen, Erdkröten zu schützen. Melden Sie deshalb Ihre Erdkröten-Beobachtungen!
Image
Treppe mit Zwischenstufen
Stadtwildtiere St.Gallen
Im Rahmen des Projekts «StadtWildTiere St.Gallen» wurde im letzten Jahr zur Vernetzung von Gärten und Grünanlagen für Igel, Eichhörnchen und andere kleine Wildtiere aufgerufen. Igeldurchgänge wurden mit Plaketten markiert und Freiwillige kartierten 51 Flächen und 93 Strecken. Die Untersuchungen zeigen, dass im Siedlungsgebiet viele Barrieren für kleine Wildtiere bestehen. Zur Gestaltung von naturnahen Aussenräumen auf grösseren Liegenschaften wurde ein Leitfaden publiziert.
Image
Igeldurchlass bei einem Holzlattenzaun mit Lücke
Stadtwildtiere St.Gallen
Die Natur in der Stadt ist erstaunlich vielfältig. Für kleine Wildtiere ist es aber eine grosse Herausforderung sich im Siedlungsraum zurecht zu finden. Mauern und Zäune, steile Treppen und Absätze bilden Hindernisse und erschweren Igel, Eichhörnchen & Co. oft den Zugang zu gutem Lebensraum. Ein neuer Leitfaden für Hauswartungen, Facility Management und Liegenschaftsverwaltungen zeigt, wie vielfältige und stadtwildtierfreundliche Aussenräume entstehen.
Image
Ein Siebenschläfer in einem Baum
Wilde Nachbarn Thurgau
Das Projekt «Wilde Nachbarn Thurgau» macht Wildtiere im Thurgau erlebbar und will mit Hilfe der Bevölkerung Wissenslücken über deren Vorkommen schliessen. Im Seemuseum Kreuzlingen findet ein Informationsanlass statt.
Image
Weinbergschnecken
Stadtwildtiere Zürich
Die Weinbergschnecke ist vermutlich in vielen Stadtzürcher Gärten zuhause. Doch aktuelle Nachweise der feuchtigkeitsliebenden Weichtiere gibt es nur wenige. Und die Stadt wird immer mehr verdichtet und versiegelt und dadurch trockener. Daher ist die Stadtzürcher Bevölkerung aufgerufen, Beobachtungen zu melden. Diese fliessen auch in die neue Auflage des Standardwerks «Stadtfauna» ein. An einem regnerischen Tag jetzt im Herbst stehen die Chancen gut, die Weinbergschnecke zu entdecken.
Image
Blindschleiche auf Steinen
Stadtwildtiere Zürich
Die Blindschleiche ist vermutlich die bekannteste Reptilienart in der Schweiz. Allerdings weiss man wenig über ihre aktuelle Verbreitung und auch in der Stadt Zürich fehlen flächendeckende Nachweise. Daher ist die Stadtzürcher Bevölkerung aufgerufen, Beobachtungen zu melden. Diese fliessen zudem in die neue Auflage des Standardwerks «Stadtfauna» ein. Im Herbst stehen die Chancen gut, das flinke Reptil bei der Gartenarbeit zu entdecken.
Image
Eichhörnchen schaut hinter dem Baum hervor
Stadtwildtiere St.Gallen
Das Projekt StadtWildTiere St.Gallen führt in diesem Jahr die Kampagne «Freie Bahn für Igel, Eichhörnchen & Co» durch. Damit soll die Vernetzung unserer Gärten und Grünräume für Igel, Eichhörnchen und andere kleine Wildtiere verbessert werden.
Image
Eine Igelfamilie bewältigt eine Steintreppe
Stadtwildtiere Luzern
Das Projekt «StadtWildTiere Luzern» lanciert in diesem Jahr die Kampagne «Freie Bahn für
Igel & Co». Die Vernetzung unserer Gärten für Igel soll verbessert werden. Dazu werden
gezielte bauliche Aufwertungsmassnahmen finanziell unterstützt.